Eine idee für eine
bessere welt
terraismus
Ein Manifest von Dr. Ted Ganten
Klappentexte ...
Wir leben in der besten aller bisherigen Welten. Noch. Denn wenn wir so weitermachen werden wir der Erfolgsgeschichte des Homo Sapiens und vielleicht auch unserem Planeten schon bald ein Ende setzen. Deshalb ist es jetzt Zeit für einen Neustart. Einen Neustart, der unser Weltbild auf den Kopf stellt. Weil es für das Überleben der Menschheit entscheidend ist, nicht mehr den Menschen in den Mittelpunkt des Denkens zu stellen, sondern unseren Planeten. Es gilt eine neue Ethik zu entwickeln, die den Erhalt der Erde als Lebensraum für alle bestehenden und künftigen Lebensformen in das Zentrum stellt. Ein solcher Perspektivwechsel wird nur geschehen, wenn wir ein gemeinsames Ziel haben, das über den Planetenerhalt hinaus geht. Ein Ziel, das uns inspiriert, einen Menschheitstraum, der uns beflügelt und dazu bringt, unser Bestes zu geben. Und last but not least braucht es zur Verfolgung dieses Menschheitstraumes eine Organisation, die mehr Effizienz, Kontinuität und Identifikationspotenzial bietet als Nationalstaaten oder Staatenverbünde. Das Planetarische Manifest gibt dazu Anregungen. Es ist weder eine wissenschaftliche Abhandlung noch ein philosophischer Diskurs. Es ist ein Aufruf zu Handeln. Es will hinterfragt, weitergedacht und umgesetzt werden – von Menschen, die die zerstörerischen Potenziale des Homo Sapiens erkennen, aber sich entschließen, ihren Blick auf die Möglichkeiten zu richten. Menschen, die die den Fortschritt nicht aufhalten, sondern gestalten möchten. Sind Sie dabei?
Den Homo Sapiens gibt es seit rund 200.000 Jahren. Eine evolutionäre Erfolgsgeschichte, die schon bald ein unrühmliches Ende finden könnte. Nicht unbedingt, weil wir die Erde in kleine Stücke sprengen, sondern weil wir uns gegenseitig auf den Füßen stehen und uns gleichzeitig immer weiter voneinander entfernen. Weil wir die großen Menschheitsträume aus den Augen verloren haben. Weil Cyborgs, transgene und andere Lebewesen, die uns physisch und intellektuell maßlos überlegen sind, keine reine Science-Fiction, sondern zum Teil schon heute Realität sind. Höchste Zeit also, weiterzudenken. Den weit verbreiteten dystopischen Phantasien und apokalyptischen Endzeitszenarien setzt das Planetarische Manifest drei Dinge entgegen: Ein ebenso verrücktes wie inspirierendes Ziel, eine neue Ethik, die unseren Anthropozentrismus überwindet und eine Organisationsform, die erfolgreicher, effizienter und dauerhafter ist, als alle Staatsgebilde, Bündnisse oder Unternehmensformen es je gewesen sind. Stellen Sie sich doch einfach einmal vor, die Erde wäre ein Raumschiff, gesteuert von einem Verein, der sich aus Einzelpersonen, anderen gemeinnützigen Vereinen, Unternehmen und Nationalstaaten zusammensetzt. Ziel dieses Vereins wäre die Besiedlung des Weltraums. Alle Vereinsmitglieder wäre einer neuen Ethik, dem „Terraismus“, verpflichtet – dem Erhalt der Erde als lebenswertes Habitat für alle aktuellen und künftigen Lebensformen. Verrückt? Vielleicht. Aber definitiv ein Anfang.
Das Planetarische Manifest ist keine Bestandsaufnahme der Probleme unserer Zeit. Die Tatsache, dass die Menschheit sich mit Schwung auf ihren eigenen Untergang zubewegt, wird ebenso selbstverständlich unterstellt, wie die (Weiter-) Entwicklung genmutierter Menschen und Cyborgs. Bevor die Not der Menschen so groß wird, dass bestehende Strukturen ernsthaft hinterfragt werden, schlägt der Autor vor, sich auf ein neues – zu Veränderung motivierendes – Ziel und eine neue Ethik einzulassen.
Es gilt, den Menschen aus dem Zentrum des Universums zu entfernen, in das ihn Religionen, der Humanismus und die Aufklärung gestellt haben. Der Autor entwirft ein ethisches Konzept, das sich vom Menschen löst und allen Lebewesen auf dem Planeten ein Lebensrecht zuspricht. Es nimmt den Menschen, wie er derzeit existiert, aus dem Fokus und bezieht Tiere und explizit auch zukünftige, eventuell überlegende Lebensformen mit ein. Gleichzeitig wird der Erhalt unseres Planeten Erde (lat. Terra), ins Zentrum der neuen Ethik gestellt. Deshalb wird sie auch folgerichtig als „Terraismus“ bezeichnet.
Mit dem Terraismus als ethischem Begleiter, sollte der Mensch die Zukunft umarmen und den Blick auf Chancen und Möglichkeiten statt auf Gefahren und Grenzen richten. Sollten wir uns weiterhin vor allem auf die Katastrophen und Unglück konzentrieren, kreieren wir eine kollektive, selbsterfüllende Prophezeiung unseres eigenen Untergangs. Dabei geht es nicht darum, das Leid zu ignorieren. Der Vorschlag ist, sich ein positives Ziel zu setzen, in dessen Umsetzung das Potential liegt, als Reflex die Lebensumstände zu verbessern und das Selbstverständnis zu verändern. Erstaunlich überzeugend wird argumentiert, dass die Besiedlung des Weltalls als tragendes Ziel dabei helfen kann, sich auf eine positive Zukunft zu fokussieren, den Planeten zu erhalten und kommende Veränderungen in ein stimmiges Weltbild zu integrieren.
Wie lässt sich die gesamte Menschheit dahin bewegen? Was können wir heute unternehmen, damit der Terraismus angenommen, der Erhalt des Planenten gesichert und die Besiedlung des Weltalls als neues, planentenumspannendes Ziel etabliert wird? Die Lösung ist frappierend einfach. Statt einer komplizierten (und vermutlich niemals arbeitsfähigen) Weltregierung, kann ein einfacher gemeinnütziger Verein, den Weg bereiten. Der Autor weiß, dass damit nicht alle Probleme gelöst werden können. Er legt jedoch schlüssig dar, dass der von ihm beschriebene Verein eine Richtung vorgeben und einen erstaunlichen Teil der Veränderung selbst bewirken kann. Wie in einer Anleitung zum Selbermachen werden die Mitgliederstrukturen, die Organisation, die inhaltlichen Arbeitsbereiche und Wirkweisen dargelegt.
Das Lesen des „Planetarischen Manifestes“ macht Lust, sofort mit der Verbesserung der Welt zu beginnen. Es hilft die bevorstehenden Veränderungen als Chance für den Planenten und die Menschheit zu begreifen.
Das Manifest als Blog
Das Manifest wird in 52 kleinen Happen auf der Seite Utopiensammlerin.com – Visionen für eine neue Welt veröffentlicht.
Hier sind die ersten drei Beiträge:
Der Autor - Ted Ganten
Eckdaten
Ted Ganten wurde 1970 in Kanada geboren. Schulzeit in Heidelberg. Jurastudium in Augsburg.Schon damals ging es ihm darum, neue Aspekte der Gesellschaft zu verstehen, in der wir leben. Beruflich hat er bei Siemens AG und später bei den Siemens-Healthineers in verschiedenen Funktionen als Anwalt und Compliance Officer gearbeitet. Derzeit ist er für die weltweite Zoll- und Exportkontrolle bei den Healthineers zuständig. Er arbeitet und lebt mit seiner Frau Katrin und den gemeinsamen Töchtern Kiara und Olivia in Erlangen. Inzwischen hat er begriffen, dass wer die Gesellschaft verstehen will, bei sich anfangen darf und die menschliche Psyche miteinbeziehen muss.
Die Motivation
Nach fünf Jahrzehnten voll Liebe, Partnerschaften, Kindern, Familie, schrägen Hobbies, Karriere und einem wirklich bunten Leben, ist es Zeit ein paar meiner Ideen auf Papier zu bringen. Ich hätte nichts gelernt, wenn ich dies nicht in Demut und mit dem ernsthaften Interesse vorbringen würde, weiter zu lernen.
Das Planetarische Manifest ist die erste aus einer Reihe von utopischen Ideenwelten, die sich in Dateiform manifestiert hat. Warum? Weil wir die großen Menschheitsträume aus den Augen verloren haben. Weil Cyborgs, transgene und andere Lebewesen, die uns physisch und intellektuell überlegen sind, keine reine Science-Fiction, sondern zum Teil schon heute Realität sind. Weil es höchste Zeit ist, weiterzudenken. Den weit verbreiteten dystopischen Phantasien und apokalyptischen Endzeitszenarien setzt das Planetarische Manifest drei Dinge entgegen: Ein ebenso verrücktes wie inspirierendes Ziel, eine neue Ethik, die unseren Anthropozentrismus überwindet, und eine Organisationsform, die erfolgreicher, effizienter und dauerhafter ist, als alle Staaten, Staatsgebilde und Bündnisse es je gewesen sind. Viel Spaß beim Lesen und willkommen in meiner Welt.